campaigning
why? Music, dance, drama and art: support for cultural events can be found on posters all over the streets. In the rush of the urban environment, however, their content often gets lost and with that a piece of cultural promotion. What might a poster look like so that passers-by stop in front of it?
first of all Have a look at the website making-futures.nl to be guided through the concept.
first of all Have a look at the website making-futures.nl to be guided through the concept.
about my work
I love to think, write and visualize concepts to communicate socially relevant topics.
For me, change begins in questioning the way we interact with our everyday surroundings. Where do people's wishes and desires become visible? As a strategic optimist, I explore social narratives, e.g. identities in order to strengthen what is valuable and meaningful in them.
No matter if analogue or digital: in any concept, the medium remains undefined until the content provides a direction.
From a letterhead for Swiss Recycling, over the branding and realization of my own vase series, and up to campaigns in public space... Since most of the projects shown here were created during my studies, they may have little commercial character. Viewers are therefore required to have some power of translation and recognition.
Next to each other, these projects do not only show the range of written and realized fantasy in the head of a creative communicator, but also do have one thing in common: based on research in depth, each work finds a fitting concept to communicate the essence of a certain topic.
And now: have fun while bathing!
corporate

Was
Vorab: Klicken Sie hier um die Webseite von «Swiss Recycling» zu besuchen und eine Idee über deren aktuelle Identität zu erhalten. Ich habe ein (fiktives) Redesign gemacht, das ein neues Logo, Briefpapier, Flyer, eine Plakatserie und eine Website umfasst. Dieses neue Corporate Design verdeutlicht den Wert, die Herkunft und das Bestehen von Grenzen natürlicher Ressourcen.

Wieso
Wie
«Swiss Recycling» ist eine Non-Profit-Organisation, die durch kontinuierliche Sensibilisierungsarbeit langfristig mehr Menschen zum Recyceln motivieren will. Der Slogan ihrer aktuellen Kampagne «Werde ein Bünzli» lautet: «Werde ein Bünzli. Wir trennen Wertstoffe vom Abfall».
Eine kurze Analyse: In der Schweiz beschreibt der Begriff «Bünzli» eine Person, die sich durch «geistige Unbeweglichkeit, Konformität mit sozialen Normen, Abneigung gegenüber Veränderungen und ein starkes Bedürfnis nach sozialer Sicherheit» auszeichnet. Hinter der Schlagzeile stellt Swiss Recycling junge Menschen mit Tattoos und Piercings, die wohl dem Gegenteil dieser Definition entsprechen sollen.
Im Versuch, Recycling unter jungen Menschen «trendy» zu machen setzt die Organisation einen negativ-konnotierten Begriff in Verbindung mit Recycling. Sie suggerieren ZuschauerInnen, dass nur geistig unflexible Menschen tatsächlich recyceln, er oder sie es aber dennoch versuchen sollte, da geistige Unbeweglichkeit jetzt «in» sei.
Die aktuelle Kampagne nimmt sich Vorurteile und Schubladendenken als Mittel. Funktioniert so eine gesunde Motivation? Sie verkennt das eigentliche Problem: Unsere Ressourcen sind begrenzt. Ihre Abnutzung birgt ökologische und ökonomische Risiken. Deshalb ist es sinnvoll, unser Bewusstsein und Wissen zum Thema Recycling zu schärfen.
Weil Recycling ernst zu nehmen ist, nimmt der neue Auftritt von Swiss Recycling auch seine BetrachterInnen ernst. Mit dem Slogan: «Aluminium wird aus dem in der Erde vorkommenden Mineral Bauxit gewonnen. Einmal abgebaut, ist es dort fehlt es dort. Sammeln, trennen, zurückgeben» versucht die Kampagne anhand weniger Fakten die Problematik klar zu stellen.


Leitende Stichworte für die Entwicklung des Corporate Designs für eine Awareness-Kampagne (u.a. Plakatserie, Website, Logo, Visitenkarten, Briefpapier und Flyer) waren: Herkunft, Hinführung, informativ, klar, sauber, reduziert, wertvoll, ehrlich, auffallend anders (vielleicht anfangs etwas irritierend) und doch nicht aufdringlich, faktenbasiert.
Mit meiner Alternative zu einem Slogan und diesen Schlüsselwörtern entwickelte ich das Konzept für eine Kampagne: Aluminium und Glas sind wertvolle Materialien, d.h. «nützlich» oder «gut zu gebrauchen». Einmal hergestellt, sind sie langlebig. Deshalb sollten sie wertgeschätzt werden: gesammelt, getrennt und zurückgegeben. In der Plakatserie werden bekannte Gegenstände wie Aluminiumdosen oder Glasflaschen dekonstruiert und in Form ihrer ursprünglichen Materialien (Bauxit und Quarz) gezeigt. Indem die Kampagne die Steine in ihrer rohen Schönheit zeigt, beleuchtet vor einem schwarzen Hintergrund, betont sie ihren Wert und ihre Seltenheit.


Über eine Website und begleitende Flyer erfährt der Betrachter mehr über Recycling und die Herkunft der verschiedenen Ressourcen. Die Flyer sind so gestaltet, dass die Nutzer sie ausfalten und zu Hause an die Wand hängen können.

Das neue CD verdeutlicht den Wert, die Herkunft und das Bestehen von Grenzen natürlicher Ressourcen. Das eigentliche Problem: Unsere Ressourcen sind begrenzt. Ihre Abnutzung birgt ökologische und ökonomische Risiken. Deshalb ist es sinnvoll, unser Bewusstsein und Wissen zum Thema Recycling zu schärfen.
Weil Recycling ernst zu nehmen ist, nimmt der neue Auftritt von Swiss Recycling auchs eine BetrachterInnen ernst. Mit dem Slogan: "Aluminium wird aus dem in der Erde vorkommenden Mineral Bauxit gewonnen. Einmal abgebaut, fehlt es dort. Sammeln, trennen, zurück geben." versucht eine Kampagne anhand weniger Fakten die Problematik klar zu stellen.
Leitende Stichworte für die Entwicklung des Corporate Designs für eine Awareness-Kampagne (u.a. Plakatserie, Website, Logo, Visitenkarten, Briefpapier und Flyer) waren: Herkunft, Hinführung, informativ, klar, sauber, reduziert, wertvoll, ehrlich, auffallend anders (vielleicht anfangs etwas irritierend) und doch nicht aufdringlich, faktenbasiert.
Mit meiner Alternative zu einem Slogan und diesen Schlüsselwörtern entwickelte ich das Konzept für eine Kampagne: Aluminium und Glas sind wertvolle Materialien, d.h. «nützlich» oder «gut zu gebrauchen». Einmal hergestellt, sind sie langlebig. Deshalb sollten sie wertgeschätzt werden: gesammelt, getrennt und zurückgegeben. In der Plakatserie werden bekannte Gegenstände wie Aluminiumdosen oder Glasflaschen dekonstruiert und in Form ihrer ursprünglichen Materialien (Bauxit und Quarz) gezeigt. Indem die Kampagne die Steine in ihrer rohen Schönheit zeigt, beleuchtet vor einem schwarzen Hintergrund, betont sie ihren Wert und ihre Seltenheit.
Über eine Website und begleitende Flyer erfährt der Betrachter mehr über Recycling und die Herkunft der verschiedenen Ressourcen. Die Flyer sind so gestaltet, dass die Nutzer sie ausfalten und zu Hause an die Wand hängen können.
Das Logodesign basiert auf dem Ursprung des Recyclingsymbols - einer Endlosschleife aus Papier (an einer Stelle geschnitten und wieder zusammengeklebt) - und wird im Briefkopf wieder aufgegriffen.
Mai 2020, viertes Semester an der ZHdK / vier Wochen bei Rahel Arnold.
Wann
Das Logodesign basiert auf dem Ursprung des Recyclingsymbols - einer Endlosschleife aus Papier (an einer Stelle geschnitten und wieder zusammengeklebt) - und wird im Briefkopf wieder aufgegriffen.
Mai 2020, viertes Semester an der ZHdK / vier Wochen bei Rahel Arnold.